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Cap Anamur-Chef bei Eine-Welt-Tag am LMG

Einen ganz besonderen Gast brachte die Neuauflage des Eine-Welt-Tags am 22. November ans Ludwig-Marum-Gymnasium:

Dr. Werner Strahl, der Vorsitzende der Hilfsorganisation Cap Anamur, berichtete in der Auftakt-Veranstaltung vom schwierigen und gefährlichen Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Afrika. Die Hilfsorganisation, die Ende der 70er Jahre durch die Rettung Tausender vietnamesischer Bootsflüchtlinge  international bekannt wurde, unterhält in vielen afrikanischen Ländern einfache Krankenhäuser, in denen Bedürftige kostenlos medizinisch versorgt werden. Einige dieser Kliniken, vor allem in Sierra Leone, sind mittlerweile zu Isolierstationen für Ebola-Patienten umgerüstet worden. Eindinglich und anschaulich, aber ohne jede Dramatisierung schilderte Dr. Strahl, wie hoch ansteckend dieses Virus ist, welch geringe Überlebenschancen die Patienten haben und wie schwierig die Arbeit der Ärzte ist, die dort täglich bei dem Versuch, den Betroffenen zu helfen, ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen.

Dass der Kinderarzt im Ruhestand selbst häufig nach Sierra Leone fliegt, um dort Kranke zu versorgen, verlieh seinem Vortrag noch größere Anschaulichkeit und die gespannte Aufmerksamkeit in der voll besetzen Pfinztal-Halle war förmlich mit Händen zu greifen.

„Diesem Mann hätte ich gerne noch viel länger zugehört“, war denn auch das Fazit einer Oberstufen-Schülerin.

Im Anschluss daran boten dann die Sport-Leistungskurse eine beeindruckende Vorführung ihres Könnens, bevor ein Lehrer-gegen-Schüler-Basketball- Turnier und die Ziehung der Tombola-Hauptpreise das Auftakt-Programm beendeten. Anschließend konnten die Besucher über den Basar im Schulhaus schlendern, bei dem viele Klassen Bastelarbeiten und Adventsdekorationen oder Speisen und Getränke verkauften. Auch das indische Mittagessen und die Kaffeebar des Fördervereins waren sehr gut besucht, so dass an diesem Eine-Welt-Tag insgesamt rund 7.500 Euro  eingenommen werden konnten. Dieser Erlös kommt wie auch in den Vorjahren zu gleichen Teilen den Bildungsprojekten Undugu in Kenia, Ajuda in Honduras und Alphabangla in Bangladesh zu Gute.

 

Christiane Vierthaler

 
22.11.2014